Eine Urgewalt auf der Bühne: Dass er die perfekte Wahl für den Gustaf-Gründgens-Preis 2019 ist, bewies der Schauspieler und Autor Joachim Meyerhoff schon bei der Eröffnung der Matinee im Ernst Deutsch Theater. Sein Prolog im Himmel aus "Faust I" war der Auftakt für ein furioses Bühnenereignis, an dem sein Kollege Edgar Selge und Laudatoren wie Tom Stromberg, Ulrich Khuon und Helge Malchow mitwirkten. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert und wird von der Mercedes-Benz Niederlassung Hamburg gestiftet. Mit dem Erlös unterstützen zehn Hamburger Lions- und Leo-Clubs, unter ihnen der LC Hamburg-Waterkant, gemeinsam mit dem Ernst Deutsch Theater das Generationenprojekt KulturistenHoch2. Ilse Bernitt, die für unseren Club die Preisverleihung mitbetreute: "Das Projekt KulturistenHoch2 bringt Schüler und Senioren zusammen, um Theater- oder Museumsbesuche zu unternehmen. So wird die Kultur zum Mittler zwischen den Generationen.“
Auch Joachim Meyerhoff sprach während der Matinee das Generationenthema an: Wie sehr sich sein Vater gefreut hätte, den „jungen Gründgens“ – so nannte er seinen Sohn in der Zeit als Schauspielschüler – nun hier als Preisträger zu sehen. Wie genial er sich mit seiner Mutter die Lesungen zu seinen autobiographisch geprägten Büchern aufteile. Meyerhoffs Mutter saß im Publikum und konnte sich mit ihrem Sohn freuen, für den es am Ende Standig Ovations gab.
GS
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Die Preisverleihung fand am 14. April im Ernst Deutsch Theater statt |